Neues Jahr neues Glück?!

Ein neues Jahr hat begonnen und ich hoffe, dass ihr alle gut rein gerutscht seid. Ich persönlich war mir nicht sicher, ob das Ganze tatsächlich ein Grund zum Feiern ist. Einige wissen es schon und für andere wird es neu sein, doch in meinem Leben wird sich dieses Jahr einiges verändern. Vor sechs Jahren startete ich mit Sascha gemeinsam das Projekt Hundekindergarten. Ich habe nie in Erwägung gezogen, dass sich unsere Lebensziele so drastisch ändern würden und ich irgendwann alleine mit Haus und HundeKindergarten dastehen würde. Doch nun ist es so und Sascha zieht Mitte Januar aus. Glücklicherweise trennen sich unsere Wege im guten, denn man kann niemandem vorwerfen wenn er sein Leben auf einmal anders gestalten möchte. 

Momentan bin ich gefühlsmäßig noch hin und hergerissen. Natürlich ist ein Ende auch immer ein neuer Anfang – doch von was?!

Das Ganze hier größtenteils alleine zu bewältigen, ist definitiv eine Herausforderung. Eine Aushilfe zu beschäftigen ist finanziell leider nicht drin. Tagesbetreuung, Pension und Hol- und BringService und alles unter einen Hut bekommen. Abgesehen davon dass man als Frau mit so einem Haus und Reparaturen auch mal überfordert sein kann. Viele liebe Menschen haben auch schon ihre Hilfe angeboten um mich zu unterstützen, wofür ich sehr dankbar bin. Besonders danke ich meiner Freundin Kathleen die in den letzten Wochen einiges an Zeit investiert hat um die Hunde näher kennen zu lernen und einen Überblick über anfallende Aufgaben zu bekommen. Denn wenn ich alleine bin, möchte mich ja sonst nicht mal eine Grippe erwischen, die mich mal drei Tage flach legt. Zumindest geputzt und gefüttert sollte ja werden. 

Trotzdem wird sich ein bisschen etwas verändern. Erwachsene Hunde, die ich bisher noch nicht kenne, werde ich vorerst nur noch unter einer genauen Risikoabwägung zum Probetag einladen können. Sicherheit geht für mich vor und beispielsweise einen ausgewachsenen SchäferhundRüden mit 20 anderen Hunden allein bekanntzumachen wäre nicht so besonders verantwortungsbewusst. 

Ich werde auch nicht mehr ganz so flexibel sein können wie bisher, so das zeitliche Absprachen beim bringen oder abholen eingehalten werden sollten. Und ich bitte es mir zu verzeihen, wenn ich demnächst mal nicht so engagiert bei der Lösung von Problemen anderer Menschen bin wie bisher oder wenn ich mal nicht sofort auf Nachrichten antworte. Ich werde wohl im Interesse meiner Hunde gewisse Prioritäten setzen müssen, damit ich nicht in Kürze vor einem Berg eigener ungelöster Probleme stehe mit denen ich dann nicht mehr fertig werde. 

Es wird sich also zeigen was das neue Jahr bringen wird. Auf alle Fälle wünsche ich euch allen einen guten Start in 2017 und viel Freude mit euren Fellnasen!